30 März 2015

Die methode der passivierung am edelstahl

Was bedeutet Passivierung? Wie wird sie gemacht und aus welchem Grund? Laß uns etwas genauer die Eigenschaften untersuchen, die dieses Verfahren dem Edelstahl verleiht.
 
Am Anfang laß uns etwas in Bezug aufs Wesen der Passivierung sagen. Sie ist ein Verfahren bei dem das Edelstahlerzeugnis noch mehr Korrosionsfestigkeit erhält. Auf der Metalloberfläche wird eine feine Schutzschicht erzeugt, die aus den eigenen Elementen besteht. Oft aber kommt durch die Bearbeitung des Metalls, um das jeweilige Produkt herzustellen, vor, daß Reste vom Staub oder vom Metall selbst darauf verbleiben, die auf seiner Oberfläche haften und zur Verringerung seiner Festigkeit führen. Für die Entfernung möglicher Überbleibsel verwenden wir die Technik der Deoxidation, und für die Verstärkung der Zusammensetzung der Metalloberfläche verwenden wir die Technik der Passivierung.
 
DEOXIDATION:
Das Metal muß zuerst deoxidiert werden, damit es für die Passivierung richtig vorbereitet wird. Das Deoxidationsverfahren am Metall (pickling) findet mit Hilfe der Deoxidationsflüssigkeit (üblicherweise Salpeter- oder Fluorwasserstoffsäure) statt. Darin wird das Metal getaucht, damit alle Überbleibsel oder Fremdgegenstände von seiner Oberflächenschicht entfernt werden. Das Metal wird in eine Wanne getaucht und für die Zeitspanne darin gelassen, die dafür vorgesehen ist.
 
PASSIVIERUNG:
Das Passivierungsverfahren am Edelstahl erhöht nicht nur die Korrosionsfestigkeit seiner Oberfläche, sondern verlängert auch seine Lebenserwartung und verleiht ihm bessere Erscheinung und stärkeren Glanz an der Oberfläche und dem Finish. Der Edelstahl ist von sich eine Legierung mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen Rost; aber durch die Passivierung verstärkt man seine Oberfläche maximal. Mit dem absorbierten Sauerstoff wird eine Schicht monomolekularen Oxids erzeugt, und somit wird die Korrosionswahrscheinlichkeit auf ein Minimum reduziert.
 
Die Passivierung sowie die Deoxidation finden in „Bädern“, d.h. in speziellen Wannen, statt, worin das Material getaucht wird; durch den Kontakt mit der jeweiligen chemischen Lösung erhält es die zusätzlichen Eigenschaften, wie weiter oben erwähnt.
Nach Beendigung des Verfahrens gibt es die Prüfversuche (Salzspray, Aussetzung der Näße), mit deren Hilfe man sich vergewissert, daß das Metal tatsächlich korrekt passiviert worden ist.
 
Zum Schluß ist es wert zu wissen, daß die Passivierung ein sehr feines Verfahren ist, während dessen man das Metal zerstören und die genau entgegengesetzten Ergebnisse als die Gewünschten erreichen kann, wenn man die Schritte nicht konsequent befolgt.
 
 
CERTIFICATE